Am 11.05.2009 um16:25 Uhr setzt uns unser Fahrer am Eingang zur Straße der Seelen ab. Eine schöne Allee liegt vor uns, wir sind auch hier überrascht, wie wenig Touristen unterwegs sind.

Man betritt die Chang-Ling-Anlage 昌陵 durch das 29m breite, auf sechs Säulen ruhende marmorne Ehrentor (Shi Paifang), hinter dem der 1540 angelegte Weg der Seelen (Shen Dao), der zum Chang-Grab führt. Das marmorne Ehrentor Shi Paifang (Bild oben Rechts).

Wir laufen durch die 'shen dao', die Straße der Seelen mit ihren überlebensgroßen Figuren. Es gibt zwölf Paare von Tieren Sie bewachen das Grab: Löwen, Einhörner, Greifen, Kamele, Elefanten und Pferde.

Vor den Tieren befinden sich 6x2 Menschenfiguren. Dies ist die Figur eines Ministers der Dynastie mit seinen Berichten die er bereit für den Kaiser hält.

Der General bewacht das unter Ihm liegende Grab seit Jahrhunderten.

A seven kilometer road named the "Spirit Way" (Shen dao) leads into the complex, lined with statues of guardian animals and officials, with a front gate consisting of a three-arches, painted red, and called the "Great Red Gate". The Spirit Way, or Sacred Way, starts with a huge stone memorial archway lying at the front of the area. Constructed in 1540, during the Ming Dynasty, this archway is one of the biggest stone archways in China today.

Jeweils 12 Tiere stehen sich paarweise gegenüber, insgesamt 24 Tiere.

Statue Qilin 起鳞 im Unicorn-Stil - beachten Sie die einzelnen Hörner, den Löwen Kopf und die Ochsenhufe.

Immer stehen sich zwei Paare des gleichen Tieres hintereinander - ein stehendes und ein sitzendes. Der Legende nach wechseln sie sich jede Nacht ab.

Statue Camel es wurde zwischen 1435 und 1540 Shisanling Peking China gebaut.

Den interessantesten Teil des Seelenweges/Heiligen Weges der Ming-Gräber Shisanling Zong Shendao, 十三陵总神道

800 m weiter durchquert man das Grosse Rote Tor (Da Hong Men), dessen mittlerer Durchgang einst nur für die kaiserliche Bestattungszeremonie geöffnet wurde. Wir sind am Ende der Figurenallee angekommen.

Statue Camel es wurde zwischen 1435 und 1540 Shisanling Peking China gebaut.

Diese Marmorsäulen wurden an den vier Ecken des Stele-Pavillons errichtet, wo sie die vier Viertel der Welt symbolisieren. Links die sechseckige, mit Wolkenmotiven geschmueckte Säule. Rechts die von einem Drachen umschlungene Säule.

Über den heiligen Weg kamen wir durch das Große Rote Tor (Dahong Men) zum Pavillon (Bild oben rechts) der Großen Stele (Dabei Lou), in welchem eine 6,5 m hohe Stele seit 1426 auf dem Rücken einer Schildkröte lastet.

In den vier Ecken stehen Marmorsaeulen (huabiao). Zahlreiche während der Ming-Dynastie angepflanzte Kiefern und Zypressen inner- und außerhalb der Gräber und entlang des Seelenweges wachsen vorzüglich.

Die Stele ist eine Kopie der Stele in der Grabanlage des ersten Kaisers der Dynastie, der noch in der ersten Hauptstadt Nanjing beigesetzt wurde. Die Inschrift stammt vom vierten Kaiser der Dynastie, Hongxi, der in 3500 Zeichen die Grabanlage seines Vaters Yongle, der das Tal ausgewählt hatte, beschreibt.

Die Atmosphäre abseits der Touristenmassen ist friedlich und beschaulich, also bestens geeignet für einen Spaziergang. Im Juli 2003 nahm das UNESCO-Welterbekomitee das Xiaoling-Grab in Nanjing und die Ming-Gräber (Shisanling) als Teil der Kaiserlichen Ming- und Qing-Gräber in die Welterbeliste auf. Gegen 17:30 Uhr fahren wir in unser Hotel und setzen am nächsten Tag unsere Besichtigung am Juyongguan Pass fort.