Wir sind denn mal in der............................................ |
Am Theaterplatz, dem architekturhistorisch bedeutendsten Platz Dresdens, zeigt sich Barock-, Renaissance- und klassizistische Architektur in einem kontrastreichen Stilgemisch. Mitten auf dem Platz das König-Johann-Denkmal. |
Das Portal der Semperoper mit tiefer halbrunder Exedra (Bild oben rechts), ausgemalt mit den Drei Grazien zwischen Marsyas und Apollon. Eingangsfront bekrönt mit einer bronzenen Panther-Quadriga mit Dionysos und Ariadne. Links und rechts am Eingang der Semperoper die Sitzfiguren "Goethe" und "Schiller" (stammen von dem 1869 abgebrannten Ersten Hoftheater) |
Wir haben Glück, um 16:15 kommen wir nochmals zur Semperoper, am Seiteneingang nur eine kleine Schlange, Einlass 16:30 Uhr prima keine lange Wartezeit. Das Ticket kostet pro Person 8€ inclusive Führung und Gaderobe. |
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Hier bekommt man den ersten Eindruck von der prachtvollen Ausstattung. Direkt am Haupteingang im Inneren zeigt sich die Semperoper von aufwendiger Schönheit. Alle Räume und Gänge sind reich mit Gemälden und Stuckarbeiten verziert. |
Die Semperoper hat einen logischen räumlichen Aufbau, der in Grundform und Anordnung der Räume geradezu als Prototyp für Theaterbauten gelten kann. Er gewährleistet eine sichere, übersichtliche und auch eindrucksvolle Führung der Besucher zum Zuschauerraum. |
Das Rundfoyer, mit seinen seitlich angebauten Treppenhäuser, ist einer der prächtigsten Räume des Opernhauses. |
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Hier sieht man Sempers meisterhafte Behandlung der Form. Seine eindrucksvollen architektonischen Kompositionen waren nicht nur künstlerische Gestaltungen, sondern auch zweckmäßig zugleich, funktionell richtig. |
Darauf wiederum beruhte die Wertschätzung, die Semper selbst dann noch gezollt wurde, als das Verwenden historischer Formen als überflüssig und daher kritikwürdig angesehen wurde. |
Die beiden großen Treppenhallen der Semperoper zählen zum architektonischen Höhenpunkt im Innenbereich. Italienische Renaissance in seiner schönsten Form fasziniert und begeistert gleichermaßen die Besucher. |
Bild oben links: Oberes Rundfoyer Apollon Gemälde von Theodor Große, Rekonstruktion. Bild oben mitte: Deckenbild Poetische Gerechtigkeit, von F. Gonne. Bild oben rechts: Herakles und Hebe. |
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Das Vestibül (Vorhalle) beeindruckt mit geschwungenen Bögen, reich verzierten Wänden und tiefroten Marmorböden. Sehenswert sind die Treppenhallen und Foyers, die den Eingangsbereich mit dem Saal verbinden. Sie sind mit Wandmalereien und Stuckverzierungen reich geschmückt. |
Ganz allgemein folgt die Architektur der Semperoper dem Vorbild der italienischen Renaissance. |
Die Deckenfriese sind mit Szenen aus berühmten Opern ausgemalt. >Faust - Goethe<, >Nathan - Lessing<, >Götz von Berlichingen - Goethe<, >Walhalla - Richard Wagner< |
Im Stil italienischer Hochrenaissance ist die Oper Höhepunkt der Theater-Architektur des 19. Jahrhunderts. |
Alle Räume und Gänge sind reich mit Gemälden und Stuckarbeiten verziert. |
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Nach dem prachtvollen Foyer kommen wir in den Theatersaal. Hier vor allem aber bietet die Gestaltung des Zuschauerraumes dem Theaterspiel und der Oper beste akustische Bedingungen. |
Diesen zweckmäßigen Raumorganismus hatte Semper in Formen verwirklicht, die der antiken Tradition verpflichtet sind und in erster Linie Vorbildern aus der italienischen Renaissance folgen. Sie überspielen die Oberfläche der baulichen Struktur und sind im Inneren des Gebäudes vorwiegend aus Stuck gebildet, der auf die raumfassenden Mauern und Decken aufgetragen ist. |
Eines der eindrucksvollsten Elemente der Innengestaltung der Semperoper ist der Schmuckvorhang von Ferdinand Keller, der für den Wiederaufbau des Hauses von den Malern Gerhard Keil und Walter Teichert neu geschaffen wurde. Der gemalte Schmuckvorhang zeigt eine große figürliche Komposition, von reich dekorierten Friesen gerahmt. |
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Der obere (Bild oben rechts) und untere Fries enthält Putten mit Frucht- und Blumengirlanden, oben mit sechs Bildmedaillons von Dichtern, unten von sieben Komponisten. Der angesehene Dresdner Uhrmacher Friedrich Gutkaes erhielt 1838 den Auftrag zur Konstruktion einer Uhr, die man aus allen Rängen gut ablesen kann. Diese Uhr aus der Kunstuhrenfabrik Gutkaes zählt heute zu den historisch bedeutsamsten. |
Der Zuschauerraum der Semperoper, edel ausgestaltet. Besonders imposant ist der riesige Kronleuchter im Inneren des Theatersaals. |
Die Königsloge Bild oben mitte und reiche Verzierungen. Außergewöhnlich ist auch die ausgesprochen gute Akustik der Semperoper, denn sie wird einzig und allein durch die Bauweise der Oper realisiert. Die Muschelornamente dienen der Verteilung des Schalls. Quellennachweis: Wikipedia |
Nach gut einer Stunde verlassen wir den Prachtbau der Semperoper und gehen zur neu Restaurierten Kathedrale St. Trinitatis (ehem. Katholische Hofkirche) |
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