katholische Pfarrkirche St. Laurentius |
Die katholische Pfarrkirche St. Laurentius ist ein denkmalgeschütztes Kirchengebäude in Enkhausen, einem Ortsteil von Sundern, im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Der neugotische Quaderbau besteht aus einem dreijochigen Saal, zwei östlichen Hallenjochen und der 5/8 Apsis, die so breit wie das Mittelschiff ist. Sie wurde von 1895 bis 1896 von Arnold Güldenpfennig errichtet. Dabei wurde der um ein Geschoss und einen hohen Spitzhelm aufgestóckte, romanische Westturm aus Bruchstein mit einbezogen. |
Im Innenraum ruhen Rippengewölbe auf Rundpfeilern und dreiviertelrunden Wandvorlagen. Die geschlossene neugotische Ausmalung ist außergewöhnlich. |
Eine besonderes Kleinod ist der neugotische Altar. Die künstlerisch wertvollen Skulpturen stammen aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Bild oben links: an der linken Seite der Hallenkirche der Altar ist der von den katholischen Christen als oberste Fürsprecherin hoch verehrten Mutter Gottes gewidmet, mit der Inschrift: SANCTA MARIA, ORA PRO NOBIS.. Bild oben mitte: Der Hl. Laurentius, In der künstlerischen Darstellung – auf Gemälden und Zeichnungen oder in Form von Statuen – wird dem Heiligen das Attribut des Rostes, auf dem er zu Tode gequält wurde, beigegeben; häufig wird er auch mit der Märtyrerpalme dargestellt. Bild oben rechts: an der linken Seite der Hallenkirche, der Altar wurde dem heiligen Josef geweiht, mit der Inschrift: SANCTE JOSEF ORA PRO NOBIS.. |
Die Kanzel aus der Zeit von 1895 bis 1896 ist mit Bildern der vier Evangelisten und ihren Symbolen geschmückt.. Im Schalldeckel die Taube als Symbol des Hl. Geistes. |
Bild oben 1 & 3: links vom Chor eine Marien Statue, rechts davon eine Jesu Statue. Bild oben 2: Beichtstuhl von 1895 |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Ein vollständig erhaltener Kreuzweg mit 14 Stationen aus dem 19. Jahrhundert. Er erzählt in bewegenden Bildern den Leidensweg
Jesu - von Jesu Verurteilung durch Pontius Pilatus bis zu seinen Tod am Kreuz und seine Beisetzung. |
Bild oben links: Der Hl. Antonius. Bild oben mitte: Marienaltar. Bild oben rechts: Die Hl. Barbara. |
Fa. Von der Forst, ca. 1896 |
Bild oben links: Fenster im Chor, St. Elisabeth von Thüringen, St. Agatha von Catania. Bild oben mitte: Fenster im Querschiff, Ornament. Bild oben rechts: Fenster im Chor, St. Bonifatius, St. Liborius von Le Mans. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Bilder oben links: Mechanisches Turmuhrwerk mit Steingewichten. Bild oben rechts: Schmerzhafte Muttergottes Pieta. |
Die auf der Westempore stehende Orgel. Wertvoll und historisch ist die Orgel. Sie wurde 1868 vom Paderborner Orgelbauer Carl August Randebrock aufgebaut. |
Bild oben links: Hier in der Krypta die wunderschöne „Sternenkranz-Madonna“. Bild oben mitte: In der Taufkapelle der Taufstein in
Pokalform ist wohl vom 15. oder 16. Jahrhundert. Bild oben rechts: Nachbildung der Grotte von Massabielle (Lourdes) mit der Marienfigur. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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