katholische Pfarrkirche Heilig Geist |
Die Pfarrkirche Heilig Geist ist ein ortsbildprägendes Kirchengebäude in Hüsten, einem Stadtteil von Arnsberg. Als wir in die Nähe des Eingangs der Kirche kamen, war das erste was wir wahrnahmen, dass die Tür aufgeschlossen wurde. Oft steht man vor verschlossenen Türen, Kirchen-Fotographie ist auch ein Glücksspiel. Die nette Küsterin bat uns einzutreten. |
1932 erbaut, also gut 85 Jahre alt, ist der Turm der Heilig Geist Kirche. Verwundert standen wir vor einem großen Gitter. Die Küsterin erklärte, dass dies aufgrund von Vandalismus mittlerweile sein müsse. So etwas ist traurig, aber so ist es nun mal. Sie ließ uns durch das Gitter und so kamen diese Aufnahmen zustande. |
Im Inneren ist der längliche Hauptraum durch Wandpfeiler in sechs Joche unterteilt, auf den Pfeilern ruhen spitzbogige Gratgewölbe, deren Profile sich kreuzen. Die Seitenschiffe an den Langseiten sind durch Säulen und Pfeiler getrennt. Ein Zwischenjoch mit einem mehrfach getrepptem Gurtbogen bildet den Übergang zu dem eingezogenen Chor, der um sechs Stufen erhöht ist. Der beidseitig belichtete Chor erscheint als eigenständiger Raum |
|
 |
|
|
Pfarrkirche Heilig Geist |
Kreuzweg |
|
|
I. |
|
II. |
|
III. |
|
IV. |
|
V. |
|
VI. |
|
VII. |
|
VIII. |
|
IV. |
|
Mit der Heilig-Geist-Kirche wurde 1932/33 die zweite katholische Kirche in Hüsten gebaut.
Die Kirche wurde durch die Küsterin sehr gepflegt. Sie zündete überall Kerzen, und hatte Blumengestecke platziert.
Es war eine wunderschöne Athmosphäre. Später erzählte sie dass zwischenzeitlich ein modernes Kreuz aufgehangen worden war,
die Gemeinde aber das traditionelle Kreuz zurück wollte. Die heutige liturgische Ausstattung stammt von dem Künstler Hubert Hartmann.
Der Altar wurde am 19.05.1997 geweiht. Die Kreuzugungsgruppe an der Wand stammt vom Bruder des Hubert Hartmann, Bernhard Hartmann. Beide stammen aus Rheda-Wiedenbrück. |
Von den ursprünglichen Seitenaltären, die der Bildhauer Bernhard Hartmann 1936 anfertigte, sind die Figuren erhalten. Bild oben links: neben dem Chor die Marienstatue. Bild oben mitte: der Tabernakel mit dem Lebensbaum. Bild oben rechts: die Turmkapelle. |
Bild oben links: der Hl. Josef als Zimmermann mit Säge und Jesukind. Video oben: Ein visueller Rundgang durch die Kirche und das Vollgeläut der Glocken im Turm. |
Fenster im Schiff, rechte Seite, von Walter Klocke, um 1955. |
Bild oben 1: St. Georg, unten: St. Hermann Josef von Steinfeld. |
Bild oben 2: Salvator mundi. „Erlöser der Welt“ oder „Heiland der Welt“ |
Bild oben 3: St. Christophorus. |
|
|
X. |
|
XI. |
|
XII. |
|
XIII. |
|
XIV. |
|
 |
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Fenster im Schiff, linke Seite, von Walter Klocke, um 1955. |
Bild oben 1: St. Monika von Tagaste. |
Bild oben 2: St. Elisabeth von Thüringen. |
Bild oben 3: Heilige Familie. |
Bild oben 4: St. Agnes von Rom. |
Bild oben links: Fenster im linken Seitenschiff. Bild oben mitte: Vereinfachte Kopie des Jesusbildes von der Göttlichen Barmherzigkeit von Adolf Hyła, das Orginal hängt heute über einem Seitenaltar in Łódź; Beschriftung: Jezu ufam tobie – „Jesus, ich vertraue auf dich“. Bild oben rechts: Fenster in der Seitenkapelle. |
Am 30. März 1958 wurde die Orgel in der Heilig-Geist-Kirche eingesegnet. |
Die Orgel, die aus der Werkstatt des Paderborner Orgelbaumeisters Anton Feith stammt hat 32 Register und 2278 Pfeifen, verteilt auf drei Manuale und Pedal. |
|
 |
Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
|
|
|
Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
|
Dazu noch eine Walze, zwei freie Kombinationen, elektrische Traktur, Kegelladen, Normalkoppeln und Tutti (Möglichkeit durch einen Zugknopf das volle Orgelwerk mit allen Registern einzuschalten). |
Bild oben 1: Unter der Treppe zur Empore, der aufgebahrte Christus. Bild oben 2: Die Marienstatue links im Eingang. Bild oben 3: Unter der Empore eine Statue Mutter mit Kind, das Mutterherz hat dieser Statue Modell gestanden. Die Zärtlichkeit der Frau erfasst das Kind dessen Blick zum Himmel gerichtet ist. |
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Hüsten genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung vom Gemeindebüro, Herrn Pfarrer Dietmar Röttger, sowie von Adelheid Schellbach Küsterin der Heilig Geist Kirche. Die Informationen zu den Glocken stellten zur Verfügung, Herr Detlef Hoffknecht und Pastor Josef Slowik. Hüsten im Juni 2016 |
Hier geht es zur Liste |
 |
|
|
 |
Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
|
|
|
Dom: |
großes Kirchengebäude |
|
|
|
|
Quellennachweis: |
|
|
|
|
|
|