Kirche St. Antonius + St. Vitus |
Der Ortsteil Herdringen liegt südlich der Stadtteile Neheim und Hüsten im nord-westlichen Bereich der Stadt Arnsberg.
Herdringen wurde das erste Mal um 860 n. Chr. urkundlich in Quellen des Klosters Corvey erwähnt. mitten im Ort steht die in den 50er Jahren erbaute Kirche St. Antonius + St. Vitus. |
Die Kirche wurde vor einigen Jahren komplett Umgestaltet. Die Kirche besteht aus einem neugotischen Raum und einem Erweiterungsbau mit Zeltdach aus den 60er Jahren.
Der Kirchenraum: Hier wird anschaulich, wie die Hauptziele der liturgschen Neuorientierung umgesetzt wurden. |
Der mit Licht durchflutete Raum in warmen milden Farben. Die hölzerne Decke im neuen Teil, der elementare Ausdruck architektonischer Formen kommt hier voll zur Geltung.
Die elliptisch geformte Altarinsel, mit dem Altar, die als Insel vor dem Altar angeordneten Bänke. |
Altar und Ambo wurden aus den Blöcken des alten Altares aus Anröchter Grünsandstein gefertigt. Über dem Altar das Kreuz mit modernem Bronzekorpus. |
Der Tabernakel steht bewusst ausserhalb des Altarraumes vor einer gebogenen Wand. Die zweiflügelige Tür des Tabernakels ist matt strukturiert. Optisch ein Blickfang ist zweifellos das vergoldete Lamm-Gottes-Symbol, das den Tabernakel großflächig schmückt. |
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St. Antonius + St. Vitus |
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Links oben: St. Maria - Mutter Gottes mit Jesuskind. Bild oben mitte: Erinnerungsstätte der 2016 Verstorbenen. Die Osterkerze 2016. Bild oben rechts: St. Josef. |
Video oben: ein visueller Rundgang durch die Kirche und das läuten der Glocken im Turm. |
Dann der Übergang in den neugotische alten Teil der Kirche, hier überzeugt die klassiche Form mit zarten Pastellelementen. Die Leuchtbögen öffnen die Weite des Himmels. |
Die alten überarbeiteten Fenster vermitteln in dem hellen Raum im alten Teil der Kirche eine schöne Atmosphäre. Das Rot und Blau des Marienbildes wirken, je nach Sonneneinstrahlung, immer wieder anders. Manche Fenster bestehen nur aus bunten Scheiben, die kein Besonderes Bild ergeben. Andere erzählen Geschichten, meist aus der Bibel, aber auch aus dem Leben der Heiligen. |
Fenster im Seitenschiff, Bild oben 1: Maria Immaculata. Künstler unbekannt, um 1900. Bild oben 2: St. Elisabeth von Thüringen. Künstler unbekannt, 1909.
Bild oben 3: St. Joseph von Nazaret. Künstler unbekannt, 1909. |
Fenster im Schiff, Entwurf: Graaff / Bette, 1963. Bild oben 1: Ornament, im Mittelteil St. Agatha von Catania. Bild oben 2: Ornament, im Mittelteil St. Hedwig von Schlesien. |
Fenster im Schiff, Entwurf: Graaff / Bette, 1963. Bild oben 1: Ornament, im Mittelteil Anna Selbdritt. Bild oben 2: Ornament, im Mittelteil St. Antonius Abbas. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Fenster im Schiff, Entwurf: Graaff / Bette, 1963. Bild oben 1: Ornament, im Mittelteil St. Hubert von Lüttich. Bild oben 2: Ornament, im Mittelteil St. Margareta von Antiochien. |
Bild oben 1: Fenster im Turm, Ornament. Künstler unbekannt, um 1900. Bild oben 2: Fenster im Seitenschiff, Ornament. Künstler unbekannt, 1909.
Bild oben 3: Fenster im Chor, Ornament. Entwurf: Graaff / Bette, 1963. |
"Der alte neugotische Teil der Kirche" |
Die Vorgängerkirche wurde unter der Leitung von Arnold Güldenpfennig von 1883 bis 1884 errichtet. Der Chor und das Querhaus wurden abgebrochen.
Die lichte Farbfassung im Kreuzgewölbe des alten Teils aus warmen Sonnentönen und blauen, himmlischen Akzenten, zeigt im Komplementärkontrast von Blau und Orange gleichzeitig das Irdische und das Himmlische auf. |
Bild oben mitte: Erinnerungsstätte der Gefallenen des 1. + 2. Weltkrieges. |
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Chor: |
In der sakralen Architektur bezeichnet der Chor, auch Presbyterium genannt, den Altarraum in Kirchen. |
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Altar: |
Im christlichen Bereich wird der Altar in Anlehnung an den Tisch des letzten Abendmahles, das Jesus Christus am Abend seiner Gefangennahme, gleichzeitig dem Tag vor seinem Leiden und Sterben, einnahm, auch als mensa domini (Tisch des Herrn) bezeichnet. |
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Ein Taufbecken oder Taufstein, dient in christlichen Kirchen der Taufe, es wurde hier im Zentrum der Kirche aufgestellt.
Inschrift auf der Abdeckung: Quell des Lebens. Bild oben rechts: Die neuen Beleuchtungskörper greifen die architektonischen Formen auf und leuchten die Kirche mit einem zukunftsweisenden Licht aus. |
Die 14 Stationen des Kreuzweges rechts in der Seitenleiste. |
Unter der Orgelempore wird diese Farbigkeit in der modernen Gestaltung um eine alte Marienikone noch einmal aufgegriffen. Hier lädt die bekannte Marien Ikone der Immer-währenden-Hilfe zum Beten ein. |
Auch die Orgel wurde komplett restauriert. Sie steht auf der Orgelempore. Man sieht die mächtigen Pfeifen, die ein gleichmäßiges Bild ergeben. |
Bild oben links: Nur auf der Empore ist dieses große Marien Fresco zusehen. Maria selbst sieht königlich aus, trägt eine Krone auf dem Haupt und hält ein Kreuz in der Hand, Rosen schmücken Ihr Gewand. Bilder oben rechts: Die Pfeifen stehen in einem hölzernen Gehäuse.
Sie wurde von der Firma Feith 1967 gebaut. Sie hat 25 Register,1744 klingende Pfeifen, 2 Manuale und 1 Pedal. |
Quellennachweis: Unterlagen des Gemeindebüro Herdringen |
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Hüsten genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung vom Gemeindebüro, Herrn Pfarrer Dietmar Röttger, sowie vom Kirchenvorstand Herrn Alfred Hilbig und Pfarrsekretär Herrn Alexander Groß. Herdringen im November 2016 |
Hier geht es zur Liste |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Quellennachweis: |
Faltblatt der Kath. Pfarrgemeinde St. Antonius + St. Vitus. Ostentor 7 59757 Arnsberg-Herdringen Tel.: 62918 |
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