"Pfarrkirche Sankt Bernhard" |
Auf einer Erhebung schon von weitem sichtbar liegt die Pfarrkirche St. Bernhard. Sie ist die Nachfolgekirche der ehemaligen Pfarrkirche des Klosters Himmelpforten, welche am 17. Mai 1943 in den Fluten der Möhneseekatastrophe unterging. Die Kreuze auf dem Turm und dem Dachreiter stammen von der alten Kirche. |
Im Innenraum ist das Vierungsquadrat durch Unterzüge markiert, sie wurden später stark vergrößert. Über die Räume sind flache Balkendecken gespannt.
Das Chorquadrat mit der Apsis ist deutlich angehoben, seine Wände sind durch drei rundbogige Glasfenster des Künstlers Willi Strauss gegliedert. |
Der aus Soester Grünsandstein 1949 gefertigte Hochaltar besteht aus Teilen der alten Kirche Himmelpforten. Das Sepulcrum (Reliquiengrab) ist mit dem griechischen Wort ICHTYS -
Jesus Christus Gottes Sohn Retter - versehen. Im Vodergrund der Ambo, mit dem hebräischen Schriftzug JAHWE (Gott) darunter die Buchstaben PX als Zeichen für Christus. Der Tabernakel zentrieret zwischen Chor und Apsis, vorn auf den Türen Christus und die Emmaus-Jünger. |
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Sankt Bernhard |
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Kreuzweg |
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I. |
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VIII. |
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"neben dem Chor" |
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Bild oben 1: Madonna-Figur aus Eiche, 1953 vom Bildhauer Hermann Berges. Bild oben 2: Relief "Die Heilige Familie" von 1775 war in der
Klosterkirche Himmelpforten Teil des rechten Seitenaltars. Bild oben 3: Das Gemälde "Kreuzigungsgruppe" aus dem Jahre 1654. |
Bild oben 1+2: Die Pietà zählt zu den bekanntesten ikonographischen Darstellungen des Mittelalters. Bild oben 3: Das Gemälde "Sieben Schmerzen Marias" war Teil eines Altares von 1659 aus der Klosterkirche Himmelpforten. |
Bild oben links: Die Sakristeiglocke ist ein mehrteiliges kleines Geläut, sie ist neben der Sakristeitür, an der Wand angebracht und mit einer Zugvorrichtung versehen. Bilder oben: Der Taufstein wurde von Hermann Berges geschaffen. |
Video oben: ein visueller Rundgang durch Sankt Bernhard. |
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IV. |
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X. |
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XI. |
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XII. |
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XIV. |
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Die 14 Stationen des Kreuzweges sind auf Reliefplatten aus Bronze dargestellt. Sie stammen aus der Werkstatt des Bildhauers Hermann Berges aus Godesberg. |
"Blick ins Kirchenschiff" |
Das Langhaus wird durch rundbogige Arkaden mit Seitengängen und Fenster im Obergaden begleitet.
Der romanisierende Charakter des Raumes wurde durch die farbliche Tönung der Decke und aufgemalte Rahmungen verändert. |
Links der Hl. Johannes d.T. rechts der Hl. Kornelius. Ebenfalls erhalten sind sechs barocke Holzfiguren von Johann Leonhard Falter, sie stehen auf Konsolen der Mittelschiffwand. |
An der linken Seite der Schutzpatron der Kirche, der Hl. Berhard von Clairvaux. Neben ihm der Hl. Stephan und ein Abt der Zisterzienser names Stephan. |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Auf der rechten Seite des Langschiffes sieht man den Hl. Benedikt, daneben der Hl. Laurentius und der Hl. Sebastian. |
Fenster im Chor, von Wilhelm Strauß, um 1965. Bild oben 1: Krönung Mariens. Bild oben 2: Passion und Keuzigung Christi. Bild oben 3: Himmelfahrt Mariens. |
Fenster im Seitenschiff, von Nikolaus Bette, 1978. Bild oben 1: Paschamahl. Bild oben 2: Abrahams Opfer. Bild oben 3: Die Kundschafter mit den Trauben. Bild oben 4: Begegnung in Emmaus. |
Fenster im Seitenschiff, von Nikolaus Bette, 1978. Bild oben 1: Abraham bewirtet die Fremden. Bild oben 2: Das Lamm im Himmlischen Jerusalem. Bild oben 3: Kreuzigung. Bild oben 4: Abendmahl. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Fenster im Turmeingang, von Nikolaus Bette, 1978. Bild oben 1: Manna-Regen. Bild oben 2: Hochzeit zu Kana. Bild oben 3: Die wunderbare Brotvermehrung. |
Fenster von Jupp Gesing, 1976. Bild oben 1: im Obergaden, Geometrisches Ornament. Bild oben 2: Rosette auf der Orgelempore, Ornament, in der Mitte Geisttaube. Bild oben 3: Fenster im Querschiff, Ornament. |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Auf der Orgelempore, eine Stockmann Orgel aus dem Jahr 1958, das Orgelwerk hat 31 Register mit insgesamt 2104 Pfeifen. |
Die Orgel ist ausgestattet mit Normalkoppeln, elektrischer Traktur und Kegelladen. |
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Rückpositiv (I.Manual) |
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Hauptwerk (II.Manual) |
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Gedackpommer |
8` |
Prinzipal |
8` |
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Rohrflöte |
4` |
Gedackt |
8` |
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Geigenprinzipal |
4` |
Oktav |
4` |
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Oktävlein |
2` |
Flachflöte |
4` |
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Lieblich Gedackt |
1` |
Mixtur 5-6f. |
2` |
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Quintzimbel 3f. |
1/2` |
Tropete |
8` |
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Krummhorn |
8` |
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Schwellwerk (III.Manual) |
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Rückpositiv |
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Quintade |
16` |
Prinzipal |
16` |
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Saliconal |
8` |
Subbass |
16` |
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Offenflöte |
8` |
Zartbass (Tr.) |
16` |
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Prinzipal |
4` |
Oktavbass |
8` |
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Rohrnasat |
22/3` |
Gedackt (Tr.) |
8` |
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Schwiegel |
2` |
Choralbasst (Tr.) |
4` |
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Terzflöte |
13/4` |
Bauernflöte |
2` |
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Scharff 4-5f. |
1` |
Rauschpfeife 3f. |
51/3` |
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Oboe |
8` |
Posaune |
16` |
Bild oben links: Gefallenbuch. Die Glasvitrine ist plaziert auf einem Säulenbruchstück vom Altar der Klosterkirche Himmelpforten. Direkt im Eingangsbereich eine mit einem kunstvollen schmiedeeisenern Gitter verzierte Nische, eine Maria Selbdritt, Sie stammt aus der zerstörten Kirche Himmelpforten. |
Alle Foto- und Videoaufnahmen sind von der Katholischen Pfarrei Ense Bremen genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Pastor Carsten Scheunemann und der Küsterin Frau Regina Gerbracht, sowie Herrn Clemens Tillmann. Niederense im Oktober 2017. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Quellennachweis: „o.J.“ |
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