Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus Kloster Rumbeck |
Kloster Rumbeck befindet sich in Arnsberg/NRW im Ortsteil Rumbeck. Die Klosterkirche im Sauerland ist ein im Wesentlichen gotischer Bau mit älteren Wurzeln. Abgeschlossen wurde der Bau zu Beginn des 13. Jahrhunderts und gilt als eine der ersten Hallenkirchen mit einem gemauerten Gewölbe in Westfalen. |
Die Kirche ist nach außen schlicht aus Bruchsteinen errichtet und besteht aus einer rechteckigen Pfeilerhalle mit fünf Jochen und ungewöhnlich schmalen Seitenschiffen. |
Die Kirche wurde im späten 17. und frühen 18. Jahrhundert im Stil des Barock umgestaltet. Für den Hochaltar (1699) malte Christian Goller 2006 ein neues Altarblatt,
eine leicht veränderte Kopie einer 1643 von Eustache le Sueur gemalten Kreuzigungsgruppe (Nationalgalerie in London). |
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Pfarrkirche |
St. Nikolaus |
Der Kreuzweg im Nazarener-Stil, das Erstlingswerk des damals 22jährigen Joseph Guntermann, von 1878 |
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Vor allem die Ausstattung im Inneren ist barock, dazu gehört der Figurenschmuck des Hochaltars. Im Altar eingebettet vergoldete Reliquiare mit Edelsteinen geschmückt. |
Das Chorgestühl stammt aus der 2. Hälfte des 16. Jahrhunderts. |
Ein visueller Spaziergang duch die Kirche und das Vollgeläut der Glocken im Turm. |
Zur von einem unbekannten Künstler geschaffenen einheitlichen Innenausstattung gehören der Hochaltar, zwei Seitenaltäre, der Beichtstuhl und die Kanzel. Die Kanzel zeigt die schweren Formen des Barock, mit gedrehten Säulen. In den Zwischenfeldern figürliche Motive. Der Schalldeckel ist in Form einer mächtigen Krone ausgebildet. |
An den Säulen des Mittelschiffes die Skulpturen von 6 Heiligen. Bild oben 1: Hl. Jakobus der Ältere. |
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Bild oben 1: Heiligenfigur des Hl. Bonifatius mit Buch und Axt. Bild oben 3: Statue des Hl. Nikolaus von Myra. Bild oben 4: Heiliger Sankt Nepomuk. |
Sehenswert sind die Seitenaltäre
zu Ehren der hl. Katharina aus dem Jahre 1698 und der Gottesmutter Maria (1. Viertel 18. Jh.), |
Bild oben 1: Bildrelief. Der siebte und letzte Schmerz Mariens ist das Begräbnis Jesu. Bis zuletzt - bis zum Ort seiner letzten Ruhe bleibt Maria bei ihrem Sohn. Bild oben 2: Bildrelief St. Elmo ist der wichtigste Schutzheilige der Seefahrer. Die Erzählungen berichten von einer blauen Lichterscheinung an der Mastspitze vor und nach einem Sturm. Bild oben 3 + 4: Im rechten Seitenschiff der barocke Beichtstuhl. |
Bild oben 1: Stehende Muttergottes mit Krone. Bild oben 2: zeigt einen Schutzengel neben kleinen Mädchen im Nachthemd beim Morgen- und Abendgebet. Bild oben 4: Die Darstellung der Schmerzensmutter als Pietà unterhalb der Empore. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Krypta: |
Eine Krypta ist ein unter dem Chor (Apsis) oder unterhalb des Altares christlicher Kirchen befindlicher Raum, der in der Regel für Heiligengräber und Altäre diente. In der Krypta befanden sich anfänglich entweder das Grab oder die Reliquie eines Märtyrers |
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Bilder oben: Die künstlerisch und materiell sehr kostbar ausgeführter Behältnisse zur Aufbewahrung der Reliquien.
Zu jedem Heiligen gehören unweigerlich auch die heiligen Reliquien. |
Die Empore, auf der das kostbare Instrument steht, ragte früher weiter in den Kirchraum hinein und war direkt mit den Klausurräumen der Schwestern verbunden. Bereits 1658 – das ist nachgewiesen – hat es in der Klosterkirche eine Orgel gegeben. |
Besonders beeindruckend ist der Orgelprospekt, um 1700 von Hinrich Klausing gebaut. Manche der Pfeifen der Orgel stammen sogar noch aus dem 15. Jahrhundert. |
Im Jahr 1700 errichtete der Herforder Orgelbauer Hinrich Klausing eine neue Orgel für die Rumbecker Schwestern. Dabei verwendete er wesentliche Teile des früheren Instrumentes. Als die Orgel vor wenigen Jahren restauriert wurde, stellte sich heraus, dass diese noch Pfeifenmaterial aus dem 15. Jahrhundert enthält. Damit kommt ihr ein ganz besonderer Wert zu. Hinrich Klausing gehört zu den berühmten Orgelbauern des 17. und 18. Jahrhunderts. In seiner Werkstatt entstanden mehr als 100 Orgeln. Leider sind nur noch wenige Instrumente dieser Zeit erhalten.
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Die Kirchenfenster in den Seitenschiffen sind einfach im hellen Antikglas gehalten, nur am Eingang das Rundfenster ist Farbig. Auf den Kirchenboden findet man einige alte Grabplatten. |
Alle Foto und Videoaufnahmen sind von der Propsteigemeinde St. Laurentius genehmigt worden. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Frau Charlotte Müller, Küsterin der Kath. Pfarrkirche St. Nikolaus. Arnsberg im August 2015 |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Triptychon: |
Das Triptychon ist ein dreigeteiltes Gemälde oder eine dreigeteilte RelieftafelEin Triptychon mit christlichen Motiven und mit beweglichen Seitenteilen zum Verschließen des Mittelteils ist eine mögliche Form eines Flügelaltars.. |
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Quellennachweis: |
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Orgel |
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