Arnsberg Pfarrkirche Liebfrauen |
Die katholische Liebfrauen Pfarrkirche in Arnsberg im Hochsauerlandkreis (Nordrhein-Westfalen). Der Turm ist noch von der Kirche von 1932 erhalten, er ist mit einem Satteldach gedeckt und durch kleine rundbogige Öffnungen gegliedert. Unter dem Giebeldach der Glockenstuhl, über eine Stahlleiter geht es durch eine kleine Öffnung zu den Glocken.. |
Im Raum unter den Glocken, das Uhrwerk von Bernard Vortmann, ein Turmuhrmacher aus Recklinghausen, Baujahr 1941. Man kann es sich wie eine überdimensionale Standuhr mit Pendel, Seilzügen und Gewichten vorstellen. Allerdings sind hier die Gewichte keine kleinen Tannenzapfen sondern sie hängen an Drahtseilen über Umlenkrollen mit dem Uhrwerk verbunden von der Decke. Im Gehäuse des alten Uhrwerks liegt eine Handkurbel mit der der Seilzugmechanismus (Bild 1) mit den Gewichten manuell gespannt werden kann. |
Das Uhrwerk hat in der Mitte ein kleines Ziffernblatt (Bild 3). Oberhalb davon sieht man in Bild 4 eine Stange senkrecht nach oben zur Decke gehen. Diese Achse überbrückt ein Zwischenstockwerk und die Glockenetage
bis zum obersten Stockwerk der Kirchturmspitze. Dort war die Achse früher mit dem oben beschriebenen Getriebe für die Ziffernblätter außen am Kirchturm verbunden. |
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Kirche: |
Gebäude, das zum Abhalten christlicher Rituale vorgesehen ist |
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Dom: |
großes Kirchengebäude |
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Bilder oben: Die Joseph Glocke aus Sonderbronze. 1947 von Albert Junker in Brilon gegossen. Die Inschrift der Glocke: |
FEST WIE DAS ERZ MUSS EUER GLAUBE SEIN EURE SITTEN WIE MEIN KLANG. |
Das Vollgeläut der Glocken im Turm. Vollgeläut e1 g1 a1 |
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Taufbecken: |
Ein wichtiger Ort in einer Kirche ist der Taufbrunnen. Es ist der Ort, an dem das Christsein seinen Anfang nimmt. Dort beginnt normalerweise die volle sakramentale Eingliederung in die Kirche, zu der die Sakramente der Taufe, der Firmung und der Eucharistie gehören. |
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Weihrauch: |
„Wie ein Rauchopfer steige mein Gebet vor dir auf ...“ Dieser Vers aus dem Psalm 141 versinnbildlicht, welche Funktion die Verwendung von Weihrauch in der Liturgie hat: Das Aufsteigen der Rauchschwaden soll unser Gebet an Gott verdeutlichen. Gleichzeitig ist Weihrauch auch Zeichen der Verehrung. |
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Bilder oben: Die Marien Glocke aus Sonderbronze. 1947 von Albert Junker in Brilon gegossen. Die Inschrift der Glocke: |
DIE MUTTER DES HIMMLISCHEN kÖNIGREICHS... SO MARIA SEI ARNSBERGS SCHIRM UND SCHILD... ZU CRISTUS DEM KÖNIG IN LETZTER NOT... GELEITE UNS TREULICH DURCH TRÜBSAL UND NOT |
Die kleine Glocke stammt noch aus dem alten Geläut der Propsteikirche. Datiert auf das Jahr 1923. Die Glocke ist mit einer Inschrift versehen. |
Die beiden großen Glocken aus Sonderbronze wurden nach dem Krieg vom Albert Junker in Brilon gegossen. |
Alle Foto und Videoaufnahmen sind von der Propsteigemeinde St. Laurentius genehmigt. Hier nochmals vielen Dank für die freundliche Unterstützung von Herrn Manfred Rotermund und vor Ort in der Liebfrauenkirche durch Herrn Rach. Arnsberg im Oktober 2015 |
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Das Kreuz: |
Das Kreuz ist das Erkennungs- und Bekenntniszeichen der Christen schlechthin. Schon in vorchristlicher Zeit besitzt es einen religiösen Charakter, doch für Christen hat es eine besondere Bedeutung. |
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Kanzel: |
In vielen älteren Kirchen ist eine Kanzel zu finden. Meist ist sie an einem Pfeiler oder einer Längswand der Kirche angebracht, über einen Treppenaufgang zu erreichen und hat einen Schalldeckel. Entstanden ist die Kanzel im Mittelalter und hat ihren Namen von der lateinischen Bezeichnung „cancelli“ für die damals üblichen Absperrungen des Altarraums. Gefördert wurde die Entstehung durch die Predigttätigkeit der Bettelorden. |
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Quellennachweis: |
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