Nach dem Abenteuer im Grab Ramses I. gehen wir durch die Gluthitze des Tals zum Grab des MERENPTAH (KV8).
Es ist mitlerweile Spätnachmittag und es sind nur noch eine handvoll Touristen im Tal.
Mal sehen was uns am Eingang von Merenptah erwartet. Der Aufpasser am Eingang ist freundlich und wies uns den Weg zur unteren Kammer.
Die Grabanlage des Sohns von Ramses II. führt 160 meter tief in die Erde.
Der erweiterte Eingang, der ein Relief des Sonnengottes trägt.
Vorsicht die Rampe ist steil und wird unerwartet (man stolpert leicht) von Stufen unterbrochen.
Das Grabmal KV8 ist die Grabstätte des altägyptischen Pharaos Merenptah der 19. Dynastie.
Das Grabmal ist etwa 160 m tief und enthält Elemente, die in früheren Grabstätten nicht vorkamen, wie beispielsweise das Relief des Sonnengottes Re am Eingang.
Am Ende des Ganges befindet sich die Grabkammer.
Die Wände der Kammer sind geschmückt mit Auszügen aus "Das Buch der Unterwelt".
Die teilweise schlecht erhaltenen Reliefzyklen zeigen Darstellungen aus dem Pfortenbuch.
Dann steht man vor dem prächtigen Sarkopharg aus Rosengranit. Aus dem Dunkel der Kammer erscheint unverhofft der Wärter.
Sehr eindrucksvoll ist der Sargdeckel. Er zeigt ein Bild des toten Koenigs als Osiris, Gott des Lebens und des Todes.
1240 v. Chr.(Ägyptischen Buch der Toten), "Hommage an dir, Osiris, dem Herrn der Ewigkeit, König der Götter, deren Namen sind vielfältig,
deren Formen sind heilig, du Wesen der versteckten Form in den Tempeln, deren Ka ist heilig". Abdullah lockt mich hinter dem Sarkopharg
und will mit mir in die Tiefe Klettern. was erwartet mich da, eine versteckte Grabkammer?
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Unter dem riesigen Sarkopharg ist ein Hohlraum, Abdullah winkt ich solle mich auf dem Felsen aus Alabaster setzen.
Er erklärt mir die Zeichnung ( Bild oben rechts) die unter dem Sarkopharg in den Unterboden des Rosengranit gemeißelt ist.
Am späten Nachmittag verlassen wir das Tal der Koenige, nachdem wir die prächtigen Grabanlagen in aller Ruhe Besichtigt haben.
Wir wollen am frühen Abend noch den von Touristen wenig beachteten Tempel MADINET HABU besuchen.
„Medinet Habu“